Nervensystem und Energiesystem

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Deutsche Chiropraktoren Gesellschaft

Chiropraktik – Nervensystem und Energiesystem

Als die Chiropraktik 1895 von D.D Palmer entwickelt wurde, war das Nervensystem noch ein mysteriöses, unerforschtes Geflecht. Eigentlich wollte er falschstehende Wirbel wieder an ihren richtigen Platz drücken. Dann stellte er fest, dass ein Drücken an der Wirbelsäule auch weit entfernte Körperteile positiv beeinflussen kann und dass sich seine Patienten innerhalb kurzer Zeit rundherum wohler, beweglicher und gesunder fühlten.

Die Schulmedizin konnte die offensichtlichen Effekte der Chiropraktik nicht erklären, sodass D.D. Palmer und sein Sohn sich östlichen Medizinsystemen zuwandten, um dort nach Erklärungen zu suchen.

Handgriffe an der Wirbelsäule und an den Gelenken der Arme und Beine werden schon seit Jahrtausenden von Menschen angewandt.

Den Körper auf zwei Wegen verstehen

Das Verständnis des Körpers in der fernöstlichen Medizin und Philosophie unterscheidet sich maßgeblich von den Grundannahmen im Westen. Es basiert weniger auf anatomischen Studien, dafür mehr auf Körper-Erfahrungen und dem introspektiven Beobachten der Effekte, die Yoga-Übungen, Meditation, Kräuter und vieles mehr auf Körper, Geist und Bewusstsein ausüben. In dieser Philosophie ist es üblich, ein Phänomen seiner Wirkung nach zu beschreiben. Das akkurate Verständnis der anatomischen Strukturen, die den genauen Effekt hervorrufen, ist nicht unbedingt nötig.

So war D.D. Palmer wahrscheinlich fasziniert von yogischen Lehren über das Energiesystem des Körpers, das mit einem energetischen Nervensystem durchaus vergleichbar ist. Jahrtausende bevor die westliche Medizin unser Gehirn und unser Rückenmark als zentrale Strukturen unseres Körpers identifizierte, erkannten die Yogis die Bedeutung eines Energieflusses entlang der Wirbelsäule. Sie gingen davon aus, dass diese Bahn Energiezentren verbindet, sogenannte Chakren. Diesen Energiezentren sprachen sie für die Qualität unseres Seins eine entscheidende Bedeutung zu.

D.D. Palmer gründete die Wirkung der Chiropraktik auf eine jedem Lebewesen innewohnende Energie. Wenn diese Energie frei fließen kann, ist der Mensch gesund. Wird ihr Fluss beeinträchtigt, entsteht Krankheit. Vor allem entlang der Wirbelsäule kann es zu Blockaden kommen, die den Fluss der Energie erschweren. Deshalb legt die Chiropraktik auf diesen Bereich besonderes Augenmerk.

Energiesystem und moderne Medizin

Inzwischen ist bekannt, dass das Nervensystem mittels elektrischer Signale Informationen transportiert. Angesichts der vielen Signale, die in jeder Sekunde durch Gehirn und Rückenmark geleitet werden, kann man mittlerweile auch aus schulmedizinischer Sicht von einer Energie sprechen, die durch die Wirbelsäule fließt.

Erfahrene Chiropraktoren gehen davon aus, dass die Wirkung der Chiropraktik nicht nur auf das Zusammenspiel von Muskeln, Nerven und Gelenken zurückzuführen ist.

Die tiefen Effekte der Chiropraktik spiegeln die Synthese zweier medizinischer Philosophiesysteme wider, die sich dem Körper einander ergänzend annähern. 

Chiropraktik kann von daher als eine Methode wahrgenommen werden, die durch mechanische Arbeit am Körper sowohl seine physischen Strukturen als auch das Energiesystem tief berührt – und dadurch mit ganzheitlichen sowie langanhaltenden Effekten auf die menschliche Gesundheit einhergeht.

Chiropraktik Wirbelsäule

Als tragende Struktur in unserem Körper steht die Wirbelsäule in der Chiropraktik im Fokus.

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